Quatuor Akilone
Magdalēna Geka, 1. Violine
Elise De Bendelac, 2. Violine
Perrine Guillemot, Viola
Lucie Mercat, Violoncello
"Frauenpower aus Frankreich" Nürnberger Stadtanzeiger
Der Ensemblename « aquilone » (der Drache) steht für eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, ein geteiltes Vergnügen, einen schönen und bunten imaginären Flug.
Die internationale Karriere startete mit dem 1. Preis beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb in Bordeaux 2016.
Seitdem ist das Ensemble auf zahlreichen renommierten Bühnen in Europa wie dem Salle Cortot und der Philharmonie in Paris, der Wigmore Hall London, dem Concergebouw Amsterdam und in Eindhoven, im Teatro Comunale Treviso, in Wien, Linz, Graz, Venedig, der Liszt-Akademie Budapest und in Japan aufgetreten. In Deutschland war das Quatuor Akilone u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, in Nürnberg, am Tegernsee, in Buchholz (Nordheide) und Saarbrücken zu hören.
2018 wurde die erste Einspielung mit Streichquartetten von Haydn, Mozart und Schubert veröffentlicht.
"À quatre ou rien", ein Dokumentarfilm von Chloé Perlemuter über das Quatuor Akilone, erschien 2019.
Er erzählt einen entscheidenden Moment im Leben des noch jungen Quartetts, dem Wechsel der Bratschistin.
Mit Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett) und Matthieu Herzog (Quatuor Ebène), seinen beiden wichtigsten Mentoren, taucht das ‚neue Quatuor Akilone‘ in die Einstudierung der drei Quartette op. 59 von Beethoven für die Aufführung im Salle Cortot (Centre de Muqieu de Chambre) in Paris ein.
Trailer zum Film: https://www.medici.tv/en/documentaries/quatuor-akilone-quatre-ou-rien/
Am 4. Oktober 2024 erscheint die NEUE CD „Deep in the Forest“ mit Antonin Dvořáks Streichquartett As-Dur op. 105 und den 12 Zypressen für Streichquartett B. 152
HÖRPROBEN:
Zypresse XI: Allegro scherzando
Zypresse XII: Allegro animato
Abseits der großen Bühne ...
Das Akilone-Quartett engagiert sich dank der Zusammenarbeit mit Musethica-Verbänden musikalisch für Gefangene, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderungen. Die Bindung an ein vielfältiges Publikum ist von grundlegender Bedeutung für die jungen Musikerinnen. Jeder soll für einen Moment in eine poetische und befreiende Klangwelt entkommen können.
"Ickinger Frühling": Momente der Leichtigkeit
Das Quatuor Akilone, vor elf Jahren in Paris gegründet, gestaltet den Samstagabend des Quartett-Wochenendes mit Elan, einnehmender Bühnenpräsenz und stilsicherer Musikalität.
[...] Ernest Chausson
Langwierig oder kompliziert klingt hier nichts, denn der frische Zugriff des Akilone-Quartetts macht auch diese edle Schwermut beweglich und zugänglich. Den zweiten Satz durchleuchtet das Ensemble mit einer Wärme, die sich dem Publikum unmittelbar mitteilt - nicht immer herrscht eine so konzentrierte Stille zwischen den Stücken.
[...) Johannes Brahms (Streichquintett op. 111)
Hier kommt sein Talent zum Tragen, auch diese nach allen Regeln der Kunst aufgeschriebene Musik mit Spontaneität zum Leben zu erwecken. Das Finale wird dadurch zum hinreißenden Csárdás, zum lebendigen Kehraus einer feinen Tanzkapelle.
In der Tat, solche Konzerte schaffen es, für ein paar Momente die Gesetze der Physik zu beugen. Man fühlt sich leichter. Und bringt sich durch fleißiges Händeklatschen wieder in die Realität. Das dauert eine ganze Weile an: viel Applaus und Bravo-Rufe.
Süddeutsche Zeitung, Paul Schäufele, 24.04.2022
„Exzellenter Hörgenuss (…) Künstlerischer Ehrgeiz (...) Ergreifende Ausdruckstiefe“
Nürnberger Stadtanzeiger, Egon Bezold, 27.9.2017
„Dabei gefiel vor allem der kraftvolle Zugang, intensive Klanglichkeit, enorm großes Gefühl für formale Verläufe und subtil durchdachte Phrasierungen überzeugten.“
OÖNachrichten, W. Russ, 16.3.2017
„In ihrem Zusammenspiel – fast schon eine Selbstverständlichkeit in dieser musikalischen Champions League – agierten sie beseelt und empathisch, jedoch stets sachlich und ohne übertriebene Gesten. Trotz ihrer Jugend war aus ihren konzentrierten, aber zu jeder Zeit entspannten Gesichtern eine erstaunliche Reife und Tiefe abzulesen.“
Tegernseer Zeitung, Reinhold Schmid, 26.9.2017
HAYDN | Mozart | SCHUBERT - CD-Review
"In the engagingly written booklet notes accompanying this debut release from the young French Quatuor Akilone they talk in some detail about rhetoric: that while Haydn, Mozart and Schubert have used rhetoric very much as a tool at the service of sound rather than as their primary goal, it’s still audible in these three quartets. So with Haydn’s Quartet in C, Op 20 No 2, that means rhetoric in its pure state, in the form of lively and interesting conversation; while in the following Mozart Quartet in G, K387, it turns up as staged operatic conversation; then with Schubert’s Quartettsatz the rhetoric is dreamlike and magical in delivery, submersed in tales, poetry and art.
I’m taking the trouble to relay the quartet’s written thoughts because I’ve been so struck by how very audible this gradual transformation is across their three interpretations, to the extent that, having already listened extensively before reading the booklet, I didn’t need to be told that this was a rhetorical journey in time. [...]
A superbly played, intelligent and thought-provoking debut."
GRAMOPHONE.CO.UK, Charlotte Gardner, April 2019
HAYDN | Mozart | SCHUBERT - CD-Rezension
"In den ansprechend geschriebenen Begleitheftnotizen, die diese Debütveröffentlichung des jungen französischen Quatuor Akilone begleiten, sprechen sie ausführlich über Rhetorik: Während Haydn, Mozart und Schubert Rhetorik eher als Werkzeug im Dienste des Klangs als als ihr primäres Ziel verwendet haben , ist in diesen drei Quartetten noch hörbar. So bedeutet das bei Haydns Quartett in C, op. 20 Nr. 2, Rhetorik in Reinform, in Form von lebhafter und interessanter Konversation; während es im folgenden Mozart-Quartett in G, KV 387, als inszeniertes Operngespräch auftaucht; dann ist bei Schuberts Quartettsatz die Rhetorik traumhaft und magisch in der Darbietung, eingetaucht in Geschichten, Poesie und Kunst.
Ich mache mir die Mühe, die schriftlichen Gedanken des Quartetts wiederzugeben, weil ich so beeindruckt war, wie sehr diese allmähliche Transformation in ihren drei Interpretationen hörbar ist, in dem Maße, dass ich es bereits ausgiebig zugehört habe, bevor ich das Booklet gelesen habe, ich habe es nicht getan muss gesagt werden, dass dies eine rhetorische Zeitreise war. [...]
Ein hervorragend gespieltes, intelligentes und zum Nachdenken anregendes Debüt."
GRAMOPHONE.CO.UK, Charlotte Gardner, April 2019
Programme 2025
Lyrisches Wiener Momentum
Alban Berg, Lyrische Suite 30’
Ludwig van Beethoven, Quartett B-Dur op. 130 50’
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
Ludwig van Beethoven, Quartett F-Dur op. 135 25‘
Leoš Janáček, Quartett Nr. 2 „Intime Briefe“ 25‘
Antonín Dvořák, Quartett As-Dur op. 105 30‘
oder
Antonín Dvořák, Zypressen B. 152 15'
Dvořák unter Freunden:
Quartett
Johannes Brahms, Quartett a-moll op. 51 Nr. 2 33'
Antonín Dvořák, Zypressen B. 152 15'
Josef Suk, Barkarola - Andante con moto B-Dur 4'
Leoš Janáček, Quartett Nr. 2 „Intime Briefe“ 25‘
Quartett +
Antonín Dvořák, Quartett Nr. 10 Es-Dur op. 51 33'
Josef Suk, Barkarola - Andante con moto B-Dur 4'
Johannes Brahms, Streichquintett op. 111 30'
oder
Antonín Dvořák, Zypressen B. 152 15'
Antonín Dvořák, Andante affetuoso ed appassionato op. 2 10'
Johannes Brahms, Klavierquintett op. 34 45'
oder
Johannes Brahms, Quartett a-moll op. 51 Nr. 2 33'
Josef Suk, Barkarola - Andante con moto B-Dur 4'
Antonín Dvořák, Klavierquintett A-Dur op. 81 35'
oder
Antonín Dvořák, Streichquintett Es-Dur op. 97 (mit Bratsche) 30'
oder
Antonín Dvořák, Streichquintett G-Dur op. 77 (mit Kontrabass) 33'
O Sole Mio
Luigi Boccherini, Quartett D-Dur op. 8 Nr. 1 G.165 15‘
Joseph Haydn, Quartett A-Dur op. 20 Nr. 6 Hob. III:36 „Sonnenquartett“ 17‘
W.A. Mozart, Quartett B-Dur KV 589 „Preußisches“ 24‘
Juan Crisóstomo de Arriaga, Quartett Nr. 2 A-Dur 23‘
Programme 2026
Enchanted Nights / Verzauberte Nächte
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfen“
Fanny Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur
***
Johannes Brahms: Streichquartett a-moll op. 51 Nr. 2
MEŽA MĀTE – Gesänge des Nordens
Zum 80. Geburtstag des Komponisten Pēteris Vasks
Edvard Grieg : Streichquartett Nr. 1 g-moll op. 27 (35’)
Grazyna Bacewicz : Streichquartett Nr. 4 (1951) (22’)
oder
Einojuhani Rautavaara : Streichquartett Nr. 1 « Quartettino » (1952) (12’)
Pēteris Vasks : Streichquartett Nr. 2 « Chants d’étè (28’)
Nordic Folk Tunes (arr. Danish String Quartet)
Reise ins Land der Riesen
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 5 Sz 105 (35‘)
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 (50‘)
Leoš Janáček, Quartett Nr. 1 „Kreutzer Sonate“, III: Con moto (4:13)
Béla Bartók, Quartett Nr. 5, IV: Andante (5:48)