Künstleragentur Vivace

 Agentur für Kammermusik

Trio Karénine

Julien Dieudegard, Violine
Louis Rodde
, Violoncello

Paloma Kouider
, Klavier


"Das Trio Karénine, vielleicht das aktuell weltbeste Klaviertrio [...] Das Trio übt einen technisch ausgereiften Stil, dem im emotionalen Kondensat immer etwas improvisatorisch Spontanes anhaftet.
Online Merker. Die internationale Kulturplattform, Dr. Ingobert Waltenberger, 26.03.21



Das Klaviertrio macht(e) spätestens seit seinem 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1.) und drei Sonderpreisen beim ARD-Wettbwerb (u.a. für die beste Interpretation von Fazil Says "Space Jump") 2013 von sich reden und ist seitdem auf großen internationalen Bühnen in Europa, Nordamerika, Japan und China zu hören.

Das Trio Karénine gastierte bereits in renommierten Konzertsälen in Europa, Fernost und Nordamerika wie Wigmore Hall London, Salle Pleyel und Auditorium du Louvre Paris, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, Laieszhalle Hamburg, Herkulessaal und Prinzregententheater München, Palazetto Bru Zane Venedig, Schönbrunn Theater Wien, Frick Collection New York, Salle Bourgie Montréal, Auditorium der Verbotenen Stadt Peking und war bei namhaften Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern (dort erhielt das Trio des Nordmetall Ensemblepreis), Schwetzinger Festspielen, MDR Musiksommer, La Roque d’Anthéron, den Folle Journée in Nantes, Tokyo und Warschau, Rencontres Musicales in Evian, Flâneries Musicales Reims, beim Radio France-Festival Montpellier sowie bei verschiedenen Rundfunkanstalten wie France Musique, BR, SWR und NDR, ORF und Radio 4 (Niederlande) zu hören und auf ARTE in den ‚Stars von morgen‘ zu erleben. Solistisch trat das Trio mit der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Polnischen Kammerorchester Sopot und dem Orchestre de Caen auf.

Der Ensemblename ist Programm, er bezieht sich auf die Titelheldin von Tolstois berühmtem Roman und repräsentiert die Hoffnung und den lebhaften Esprit, die diesem innewohnen.

Musikalische Authentizität und ein besonders lebendiges Spiel schätzen Kritiker am Ensemblespiel.

Das Trio spielt regelmäßig Werke zeitgenössischer Komponisten wie Wolfgang Rihm, Hans-Werner Henze, Franck Krawzyk, Fazil Say und Graciane Finzi. „Les Allées Sombres“ von Benoît Menut ist dem Trio Karénine gewidmet.

Dem Wunsch nach Homogenität des gemeinsamen Klangs folgend, studierte das 2009 gegründete Trio in der Klasse des Ysaÿe Quartetts am Conservatoire National Superieur de Musique Paris und nahm an Meisterkursen namhafter Künstler wie Menahem Pressler, Alfred Brendel, Hatto Beyerle, Johannes Meißl, Jean- Claude Pennetier, Ferenc Rados und des Trio Wanderer teil. Dazu vervollständigten die einzelnen Mitglieder ihre Studien in Leipzig, Wien und Köln.

Seit 2016 sind vier Alben beim Label Mirare erschienen: Die erste Einspielung mit Robert Schumanns Klaviertrios Nr. 1+2 wurde von der internationalen Presse mit Bestnoten bedacht. Die zweite CD „Musique française“ mit Werken von Fauré, Ravel und Tailleferre (2018) erhielt 5 Classica-Sterne und 5 Diapasons und wurde für den deutschen Schallplattenpreis nominiert. 2019 erschien eine Aufnahme mit Werken von Schostakowisch, Weinberg und Dvořák. Die Einspielung mit Bearbeitungen von Liszts Tristia, Schönbergs Verklärter Nacht und Schumanns Sechs Stücken in Canonischer Form wurde Anfang 2021 veröffentlicht und u.a. mit dem „Record of the Week“ (BBC Radio 3) und einer Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik bedacht.

Im August 2023 erschien die aktuelle CD mit Werken von Philippe Hersant und Benoît Menut.



Hörproben:

Ravel, Klaviertrio a-Moll - 1. Satz: Modéré


 

 



Camille Saint-Saëns, Klaviertrio Nr. 1 F-Dur op. 18, III. Scherzo: Presto













 

 


































Diapason d'or für die aktuelle CD - erschienen am 25. August 2023

"Titelgebend ist Philippe Hersants Chant de l’Isolé, eine ebenso ergreifende wie nachdenkliche Komposition. Mit viel Feingefühl und Sensibilität begleiten uns das Trio Karénine und das Orchestre royal de chambre de Wallonie durch dieses Klagelied. In keinem Moment geht die innere Spannung verloren, dieses Gefühl von Schicksalsschlägen und bösen Vorahnungen, das mit zarten Glockenschlägen am Schluss das Unausweichliche ankündigt."
Pizzicato, Guy Engels, 27.08.2023




im Februar 2023 beim Label Mirare erschienen

Josef Suk, Trio op. 2 + Elegie op. 23
Antonín Dvořák, Trio F-Dur op. 65




La Nuit Transfigurée

Franz Liszt, Tristia La Valée d'Oberman
Robert Schumann, Kanonische Studien op. 56
Arnold Schönberg, Verklärte Nacht op. 4 (Arrangement für Klaviertrio)
erschienen 2/2021

Record of the Week / BBC Radio 3 / Nominierung Deutsche Schallplattenkritik


Chostavoich |  Dvořák | Weinberg

Dmitri Schostakowitsch, Trio op. 8
Antonín Dvořák, Trio e-moll op. 90 "Dumky"
Mieczyslaw Weinberg, Trio op. 24

erschienen 10/2019




HÖRPROBEN:








Joseph Suk: Trio c-moll op. 2 II. Andante








Dvořák, Klaviertrio f-moll op. 65
II. Allegretto grazioso (7:13)








Liszt, Tristia (7:13)










Schumann, 5 Kanonische Studien op. 56
II. Mit innigem Ausdruck (3:44)








Schönberg, Verklärte Nacht
Arr. Steuermann (1:25)



 




Drei Musiker, die auf der Bühne alles geben
Pianistin Paloma Kouider, traditionell im Hintergrund der beiden Streicher, spielte sich, wo immer sie das Sagen hatte, aufs Brillanteste daraus hervor. Überhaupt war die Klanggestaltung des Trios aufs Kulinarischste ausbalanciert: Zauberhaft duftig, schwerelos schwebend vermittelten sie etwa die Poesie in Schuberts Scherzo.
Wiesbadener Kurier, Doris Kösterke, 02.08.2024



Klangzauber aus Paris
Viele klangliche Feinheiten Purer Klangzauber dann nach der Pause mit dem a-Moll-Trio von Maurice Ravel […] Dem Trio Karénine aus Paris gelang an diesem Abend im Coburger Kongresshaus eine außergewöhnliche Deutung – voller klanglicher Feinheiten und mit einer gestalterischen Intensität, die nie auftrumpfen musste.
Coburger Tageblatt, Jochen Berger, 20.11.2023



Flirrende Klang-Schönheiten
"Die drei Könner nutzen alle Kunst für den Zauber, der sich aus den Klängen des Magiers Ravel entfesseln lässt. Es schwirrt, säuselt und zwitschert, es funkelt und fackelt und wirft sich in sattes Leuchten, dann brennt es sich lichterloh aus flammendem Fortissimo in den zarten Glasklang am Steg der Violine sowie im Flageolett des Cello. Darunter webt das Klavier einen Teppich aus perlenden Klangfarben, es klingt unwiderstehlich schön und lasziv."
Neue Presse Coburg, Bernd Schellhorn, 24.11.2023



Meister der Kammermusik
"Denn das künstlerische Einverständnis [...] belegte den unerschütterlichen Willen der Gäste zu einer ebenso technisch perfekten wie musikalisch tief ausgeloteten Wiedergabe.
Sternstunde mit Ravel
Eine Sternstunde erleben die Besucher mit der finalen Wiedergabe des a-Moll-Trios von Maurice Ravel. Eine teils seelisch tief empfundene, teils stürmisch aufbrausende Interpretation von festivalreifem Rang."
Schwetzinger Zeitung, Bruno Dumbeck, 04.10.2023




"Kammermusik begreifen die Musiker als besondere Kunstform, die sie essenziell kultivieren. Eng schmiegt sich der Klavierklang in den Streicherton der Geige und des Cellos hinein, der verschmelzend zurückstrahlt. Das Trio Karénine sucht die Klangfusionen, eine gemeinsame musikalische Gestaltungssprache.

(Wolfgang Rihm: Fremde Szene III):

[...] Und sogar hier beweist das Trio Karénine, dass es auf subtil abgemischte Balancen setzt, flexibel bleibt im Umgang mit den musikalischen Optionen. Da musizieren nicht drei Individuen, sondern ein einziger, in sich schwingender Klangkörper. Das macht die Spezifität eines „echten“ Klaviertrios aus. "
Donaukurier, Heike Haberl, 24.05.2023






"Verträumt und melancholisch, impulsiv und emotional - so könnte man das Konzert des französischen Trios Karénine beschreiben. Charlotte Juillard (Violie), Louis Rodde (Cello) und Palmoa Kouider (Klavier) boten zum Auftak des Malgartener Musikherbsts einen musikalischen Hörgenuss auf hohem Niveau."
NOZ, Lena Weimer,  14.09.2022



"Das Trio Karénine aus Frankrech setzt an diesem Tag für den Rest des Jahres schon mal fulminant Maßstäbe in Sachen kantiger Phrasierung und ausgelassener Individualität. [...]
Bestechend: Der dynamische Einsatz efolgt selbst in den ruhigen Momenten, weil eben auch in jede Kraft eine Ruhe liegt, die erst jene messerscharfe Akzentuierung ermöglicht, welche das Anmutige nie süßlich klingen lässt.
Übermut und Spielwitz im werk-immanenten Takt- und Tonartenwechsel - das Trio Karénine setzt bei Franz Schuberts lyrischer Wucht einerseits auf unbedingte Werktreue, präsentiert sich in den vielen großen Momenten seines Auftritts aber selbst als genialistischer Klangkörper mit ganz eigenem Sound."
Münchner Merkur, Volker Camehn, 15.02.2022



"Ungeschönt, scharf, am oben Rande expressiver Spielhaltung, so erklingt Schönbergs Sextett Verklärte Nacht in dieser aufregendsten Fassung für Streichtrio von Eduard    Steuermann. Den Karénine-Musikern geht es um die direkte Vermittlung emotionaler Charakteristika mit all ihrer Schroffheit, Spannungsaufbau und Entspannung, mit Explosionen geballter Kraft und dramatischen Abläufen, die   am Schluss in vollkommene Ruhe und idyllische Schönheit übergehen. Die Musik wird so ohne spieltechnisches Wenn und Aber emotional ausgereizt, in der Dynamik und im Klangvolumen werden Extreme verwirklicht."
pizzicato, Remy Franck, 19.03.2021



„Dans ce répertoire qu'un jugement nâtif pourrait qualifier de <mariginal>, de Trio Karénine se montre en tout point digne de l'héroïque tolstoïenne à qui il doit son nom: passionné et attachant.“

In diesem Repertoire, das ein einheimisches Urteil als <marginal> bezeichnen könnte, zeigt sich de Trio Karénine in jeder Hinsicht würdig des tolstoischen Helden, dem es seinen Namen verdankt: leidenschaftlich und liebenswert.
Les Choc du Mois, Jérémie Bigorie, 04/2021



„Drei junge französische Musiker (…) sind preisgekrönt. Zu Recht. Wagt man eine Entwicklung des Ensembles zu benennen, so ist es wohl eine noch größere Stilsicherheit und eine unbeirrbare Bestimmtheit, Idealisierung und Individualisierung des Ausdrucks. Unglaublich virtuos und technisch souverän sind die drei ohnehin."
Das Orchester, 05/2020



"Das Trio übt einen technisch ausgereiften Stil, dem im emotionalen Kondensat immer etwas Improvisatorisch-Spontanes anhaftet. Ein Grund, warum den drei Fabulösen gerade diese Bearbeitungen so gut liegen, dürfte auch darin zu finden sein, dass es ihnen merklich um die Quintessenz der musikalischen Aussage, den atomaren Kern der Komposition geht"
Online Merker. Die internationale Kulturplattform, Dr. Ingobert Waltenberger, 26.03.2021







1. Ein Dialog zwischen Folklore und Meer


Claude Debussy: „La Mer“ L 109 – drei symphonische Skizzen für Orchester (Arr.)
Joaquin Turina: Klaviertrio Nr. 2 op. 76
***
Ravel: Klaviertrio


Ob Debussys „La Mer“, an der Kanalküste komponiert, oder das Trio von Maurice Ravel, dessen Trio von der Gischt des Atlantiks inspiriert ist, die Ravel so sehr am Herzen liegt - alles in diesen beiden Werken ist nichts als schwankende, wechselnde Helligkeit und geheimnisvolle Tiefe. Während seines fast zehnjährigen Aufenthalts in Paris hat sich Joaquin Turina mit diesen beiden Genies des Impressionismus auseinandergesetzt, ihre Klangfarben und Harmonien und unterstrich dabei den Reichtum der spanischen Kultur. Zurück in Spanien, als er sein 2. Trio komponierte, griff Turina wie Ravel im ersten Satz seines Trios auf baskische Volkstänze zurück und komponierte sein Scherzo im Zortzico-Rhythmus, vielleicht als letzte Hommage...



2. Elegien
Nikolaï Rimksi-Korsakov: Klaviertrio c-moll
  oder
Edvard Grieg: „Andante con moto“ für Klaviertrio EG 116
Camille Saint-Saëns: Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 92
***
Piotr Ilitch Tschaikowsky: Klaviertrio a-moll op. 50


Der langsame Satz des Rimski-Korsakow-Trios, abwechselnd melancholisch und intensiv lyrisch, gibt den Ton an für diesen elegischen Abend.
Die beiden Spätromantiker Saint-Saëns und Tschaikowsky scheinen in den beiden anderen Werken dieses Programms durch erstaunliche Korrespondenzen verbunden zu sein: dunkel, lyrisch, manchmal witzig und oft choreographisch. Saint-Saëns' 2. Trio ist ein verführerisches Kaleidoskop von Empfindungen, das die große Meisterschaft des französischen Komponisten zeigt.
Die dramatische Intensität dieses Programms gipfelt in Tschaikowskys berühmtem Trio, das er für seinen verstorbenen Freund Nicolai Rubinstein schrieb und dessen kolossale Dimensionen und Ausdruckskraft den Interpreten ein Höchstmaß an Einsatz abverlangen. Die leuchtenden Ausbrüche, die Klarheit der Linien und die Leichtigkeit des Tanzes erinnern an die Welt seines Pariser Kollegen.










Klaviertrio + Kammerorchester

„Lieder der Einsamkeit“
Philippe Hersant (*1948),     Tripelkonzert „Chant de l’Isolé“ für Klaviertrio, Streichorchester und Percussion       (ca. 15')
Benoît Menut (*1977),          Tripelkonzert „Depuis de Rivage“ für Klaviertrio, Streichorchester und Percussion    (ca. 15')


Klaviertrio + Symphonieorchester

Benoît Menut (*1977),          Tripelkonzert „Depuis de Rivage“ für Klaviertrio, Streichorchester und Percussion    (ca. 15')
Beethoven,                             Tripelkonzert C-Dur für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester op. 56                   (ca. 35')






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