Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello
„Ihre Aufführung von Beethoven’s Op. 132, vor allem des perfekt durchgehaltenen und berührenden langsamen Satzes, war eine der überzeugendsten, die ich gehört habe.“ Alfred Brendel
Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den interessantesten und vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das international besetzte Ensemble – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So erhielt es den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen sowie den 1. Preis mit Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol Szymanowski Competition.
In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens, wo es 2019 als erstes Quartett „in Residence“ im renommierten Frankfurter Holzhausenschlösschen eine eigene Konzertreihe gestaltete. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere entscheidende Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett.
Das Eliot Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T.S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk Four Quartets inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.
Le temps retrouvé
César Franck: "Le temps retrouvé"
Streichquartett D-Dur / Klavierquinett F-Dur
erschienen 6/2022
Eine Hommage zum 200. Geburtstag des Komponisten
Thème russe
Ludwig van Beethoven, Quartett F-Dur op. 59,1
Sergei Prokofiev, Quartett Nr. 2 F-Dur op. 92
erschienen 9/2021
Deutscher Musikrat / Preisträger
Werke von Szymanowski und Beethoven
Karol Szymanowski, Quartett Nr. 2 op. 56
Ludwig van Beethoven, Quartett F-Dur op. 18,1
erschienen 10/2019
Schostakowitsch Zyklus (zum 50. Todesjahr 2025)
KONZERT Nr. 1 Schostakowitsch, Eröffnung
1. Streichquartett in C-Dur op. 49
A. Webern, Streichquartett op. 28
Klavierquintett g-Moll op. 57
KONZERT Nr. 2 Schostakowitsch und die Russische Musik
Aus “Les Vendredis” für Streichquartett
Strawinsky, 3 Stücke für Streichquartett
2. Streichquartett A-Dur op. 68
KONZERT Nr. 3 Schostakowitsch und die Wiener Klassik
4. Streichquartett D-Dur op. 83
W. A. Mozart, Streichquartett F-Dur KV 590
3. Streichquartett F-Dur op. 73
KONZERT Nr. 4 Schostakowitsch und die Romantik
F. Schubert, Streichquartett a-Moll D804 “Rosamunde”
A. Webern, “Langsamer Satz” für Streichquartett
5. Streichquartett B-Dur op. 92
KONZERT Nr. 5 Schostakowitsch und der Humor
J. Haydn, Streichquartett g-Moll op. 20,3 Hob. III:33
6. Streichquartett G-Dur op. 101
H. Wolf, Italienische Serenade
J. Haydn, Streichquartett D-Dur op. 20,4 Hob. III:34
KONZERT Nr. 6 Schostakowitsch und die Folklore
S. Prokofiev, Streichquartett F-Dur Nr. 2
Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
B. Bartok, Streichquartett Nr. 5
KONZERT Nr. 7 Schostakowitsch und Bach
7. Streichquartett fis-Moll op. 108
J.S. Bach, Auszüge aus “Kunst der Fuge”
8. Streichquartett c-Moll op. 110
KONZERT Nr. 8 Schostakowitschs Überwindung
S. Gubaidulina, B-A-C-H
A. Schnittke, Streichquartett Nr. 3
A. Pärt, “Fratres”
9. Streichquartett Es-Dur op. 117
KONZERT Nr. 9 Schostakowitsch bahnbrechend
L. v. Beethoven, Große Fuge B-Dur op. 133
Lutoslawski, Streichquartett
12. Streichquartett Des-Dur op. 133
KONZERT Nr. 10 Schostakowitsch und sein Freundeskreis
11. Streichquartett f-Moll op. 122
Krzysztof Meyer, Streichquartett Nr. 6
10. Streichquartett As-Dur op. 118
KONZERT Nr. 11 Schostakowitsch und die tiefen Streicher
13. Streichquartett b-Moll op. 138
Brahms, Streichquartett B-Dur op. 67
14. Streichquartett Fis-Dur op. 142
KONZERT Nr. 12 Schostakowitsch und Beethoven
15. Streichquartett es-Moll op. 144
Beethoven, Streichquartett cis-Moll op. 131
Ab 2025
Schostakowitsch Zyklus: Sämtliche Streichquartette an 3 Abenden
Antonio Vivaldi: "Vier Jahreszeiten"
Fassung für Streichquartett
Vivaldis Werk wird erstmals in einer eigens für Streichquartett konzipierten Fassung präsentiert.
Jedes Quartettmitglied hat dabei einen Soloauftritt.
Ein Kinderkonzert-Programm der "Vier Jahreszeiten" ist in Vorbereitung.
Programm 1:
J.S. Bach: von Solo bis Quartett - Werke und Transkriptionen in verschiedenen Besetzungen
Valentin Silvestrov (*1937): Streichquartett Nr. 3 (2011)
***
J. Brahms: Streichquartett a-moll op. 51,2
oder
C. Franck: Streichquartett D-Dur
Programm 2:
J. Haydn: Streichquartett g-moll op. 74,3 „Reiter“
oder
J. Haydn: Streichquartett g-moll op. 20,3
D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
oder
D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118
***
F. Schubert: Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
oder
F. Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
Programm 3:
W. A. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“
K. Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56
oder
B. Bartok: Streichquartett Nr. 5 Sz 102
***
E. Grieg: Streichquartett g-moll op. 27
HÖRPROBEN:
Mendelssohn, Streichquartett a-moll op. 13
Karol Szymanowski, Streichquartett Nr. 2 op. 56
César Franck: Klavierquintett f-moll FWV 7 /
II. Lento con molto sentimento
Dmitry Ablogin, Klavier
"Der volle, warme Klang, der auch bei den leisesten Piano-Stellen nie an Substanz verliert, ist ein Markenzeichen des Eliot Quartetts. Davon konnte man sich beim Konzert „Dunkel fast Nacht“ des Musikfests Kassel überzeugen, das damit eines der besten jüngeren Streichquartette präsentierte. [...]
Johannes Brahms’ c-Moll-Quartett zum Abschluss: Hier profitierte das Quartett von seiner großen technischen Souveränitätund sonoren Tongebung.
HNA Kassel, Christiana Nobach, 22.05.2023
Erich Wolfgang Korngolds Klavierquintett von 1922:
"Für das Quintett braucht es ein erstklassiges Streichquartett,
einen virtuosen Pianisten, und alle fünf brauchen gute Nerven. All dies war bei der exzeptionellen Darbietung am Sonntagabend in der documenta-Halle gegeben. Das Eliot Quartett [...] spielte zusammen mit dem Pianisten Florian Noack. Sie holten heraus, was herauszuholen war. Synthese, Einswerden war die Devise. Und die
Übung gelang. Die Instrumente verschmolzen zu einem großen orchestralen Ereignis."
HNA Kassel, Johannes Mundry, 23.05.2023
"Von Beginn an besticht der volle, herrlich warme Klang der Streicher, er scheint zum Markenzeichen des Eliot-Quartetts zu werden. Selbst an ganz zurückgenommenen, berührenden Piano-Stellen dünnt die Musik nie aus, auch der leiseste Ton hat stets Substanz und Charakter."
SZ, Karl-Friedrich Bruhns, 25.04.2023
"Eine lebende Legende und ein mutiges Festival."
HR2 Frühkritik, Susanne Pütz, 18.10.2022
"Wohl strukturiert auf schmalem Pfad
[...) Fesselnd mit großer Linie, durchdachter Entwicklung, feinen dynamischen Abstufungen, lebendiger Agogik, wohldosiertem Vibrato und natürlichem Fluss."
Frankfurter Neue Presse, Markus Kuhn
"Das Eliot-Quartett gilt als eines der besten Streichquartette Deutschlands."
FAZ, Guido Holz, 15.02.2021
"Nach abwechslungsreichen Ausschnitten aus Kompositionen von Johann Sebastian Bach zogen die vier jungen Musiker das Publikum mit einer hochmusikalischen Interpretation in feinster Klangqualität des späten, ausgesprochen expressiven Streichquartetts op. 130 von Beethoven in ihren Bann."
Lübecker Nachrichten, Svea-Regine Feldhoff, 28.05.2022
"Eliot Quartett sorgt für knisternde Atmosphäre
[...] Galant entführte das vielfach ausgezeichnete Ensemble das Krefelder Publikum in die Königsklasse der Streichquartette."
WZ, 17.10.2021
Zum Mozart-Requiem:
"Wo die Musik den Weg zur spirituellen Erfahrung ebnet
Beim zweiten „Nightflight“ fehlen einem die Worte: Das Eliot Quartett präsentiert Mozarts Requiem „Im neuen Licht“ – in einer Streichquartettfassung mit Lichtkunst von Laurenz Theinert ..."
Concerti, Helge Birkelbach, 23.06.2022
Zur Franck-CD:
“Das 2014 gegründete Ensemble spielt klar und transparent, formt aber die Steigerungswellen auch mit der nötigen Leidenschaft und Hitze” [...] Eine schöne Aufnahme dieser großartigen Musik”.
FonoForum 11/2022
"Die Musiker spüren seine duftige, charmante, sehr französische Seite auf, ohne seine Energie zu vernachlässigen."
WAZ, Pedro Obiera, 07.07.2022
"Mit […] kraftvollem und saftigem Ansatz präsentieren sie die Werke. Als bestens eingespieltes Team verweben sie die Stimmen zu einem spannungsvoll geladenen Geflecht, das sie emotional aufladen und so das Flair der Musik und ihrer Entstehungszeit zu beleben wissen. So gelingt es ihnen, sowohl die Anklänge an den Impressionismus hervorzuheben wie auch das Idiom, das Franck aus der Musik von Wagner eingebunden hatte, so zu formulieren, dass alle Aspekte gehört werden können."
Pizzicato, Uwe Krusch, 11.08.2022
"[…] weil das Eliot Quartett ein Herz für die delikaten Momente dieser Musik hat, mit einer wendigen Dynamik arbeitet, immer wieder in einen Flüsterton verfällt, elegante Kontrapunkte ausleuchtet und ätherische Klangflächen. Kurz: eine schöne Sache."
Wiener Zeitung, Christoph Irrgeher, 11.08.2022